two days of madness in La Paz

Arriving in La Paz, Tjerk, Niamh and me took a taxi with another guy from the airport in El Alto to the city center of La Paz. Tjerk and me shared a room, the others went to different hostels.

In the evening we went to the city center and in one of the restaurants, we found lama steak on the menu and tried it. It was very good.
The next day, we spent mainly with walking around in the city and I was thinking of what I should do now the next days. In the city itself there wasn‘t too much to see. So we went in the Coca Museum, which gave us some information about the origin of Cocaine. Afterwards we took a cable car, which was produced by Doppelmair (who else?) to El Alto, the upper part of the city. We wanted to get some good views, but unfortunately the weather was very cloudy and rainy. After that I went back to hostel and did some stuff on the Internet.
In the evening I still didn‘t know, what I should do the next day, so I decided to do it in the morning. The next morning I made the decision, that if I could get a ticket for the nightbus to Sucre, I would leave. 30 minutes later I came back from the bus station with a ticket for the evening. The day we spent with visiting the witch market, where they had several strange products for different human problems and also unborn, dried fetuses of Lama.
After an early dinner, where we tried Pique Macho, one of the bolivian national dishes, the first time, I went around 7pm to the bus station to get my bus to Sucre.

2 thoughts on “two days of madness in La Paz”

  1. Zu den LAMAFÖTEN und ihrer Verwendung einen meiner letzten Texte, der sich auf ein Regenritual nordwestlich des Titicacsees bei den Kallawayas / bolivianische Wanderheiler/ bezieht. (Quelle: Publikationen der Kallawayaforscherin Prof. Ina Rösing – Ulm)

    “…Die erste Opfergabe gilt dem Dorf-cabildo (Opferstätte). Marcos bereitet eine kleine istalla, ein Cocatuch. Belegt es mit seinen Gaben: Cocablätter, dunkelrote Nelkenblüten und Lamatalgkrümel. Einen winzigen Lamafötus legt er dazu. Dann bringt jeder einzelne Dorfbewohner seine Gaben, legt sie auf das Tuch. Das dauert lange. Inzwischen wird Coca gekaut, geplaudert. Mit Reisig wird das Opferfeuer im Hof entfacht. Erst um Mitternacht kann Marcos mit einer erneuten ch’alla zum nächsten Teil der Zeremonie übergehen.
    Es werden zwei Meerschweinchen „gelesen“. Mit dem Fingernagel ritzt er Brust und Kehle eines schwarzen Meerschweinchens auf, legt das Herz frei, betropft es mit Wein und inspiziert es mit einer Nelkenblüte. Das Herz pocht noch, die kleinen Herzlappen stehen aufrecht, schwarze Flecken sind zu sehen. Sie stehen für schwarze Regenwolken. Ein gutes Zeichen, wenn man Regen erbittet. Das Blut wird in alle Himmelsrichtungen versprüht.
    Auch bei der Kapellenruine muss für Opfer gesorgt werden. Zwei junge Boten werden zu diesem Ort, einst vom Blitz getroffen, gehen. Ein Opfernest für den Ort des Blitzes, das zweite für servicio Ankari, den Diener dieses Ortes. Beide Nester sind aus schwarzer Alpacawolle und mit den gleichen Ingredienzen wie das Dorf-cabildo belegt. Alkohol für die ch’alla und Reisig zum Verbrennen nehmen sie mit, Marcos instruiert die pata pureqkuna (Hochgehenden) genau: die ch’alla ist in alle Himmelsrichtungen zu machen, alle Seen sind anzurufen…..” usw.

    Lieben Gruß und DANK für Deine Berichte!
    AUGURI
    Andreita

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